Beschreibung
Zerklüftete Küsten, unberührte Natur und das raue Klima des Atlantik kennzeichnen die Landschaft an der Westküste Schottlands. In den Meerengen und „Lochs“ des Schottischen Westens zeigt sich einmal im Jahr die „Waverley“, das letzte seetaugliche Passagierdampfschiff der Welt. Gebaut wurde der Seitenraddampfer 1947, um kurze Fährpassagen auf dem Clyde River durchzuführen. Heute umfährt „Waverley“ nahezu ganz Großbritannien. Das eindrucksvolle Schiff wurde 1974 für den symbolischen Preis von einem englischen Pfund an die „Paddle Steamer Preservation Society“ verkauft. Seither startet sie jedes Jahr im Mai ihre Saison vor den Western Isles in Schottland. Für ihre Fans ist dieser Teil der Route der schönste Abschnitt während der sechs Monate dauernden Saison: Von Oban aus durchquert „Waverley“ die Gewässer der Inneren Hebriden: Vorbei an kargen, unbewohnten Bergen der Highlands bis hin zu den Stränden der inneren Hebriden-Inseln Tiree und Coll – der westlichsten Station der Reise. Das Kommando an Bord hat Master Andy O´Brian. Unter seiner Führung macht das Schiff Halt in Fort Willam, am Fuß von Großbritanniens höchstem Berg Ben Nevis. Auch der Fischerort Tobermory auf der Isle of Mull gehört zu „Waverleys“ regelmäßigen Zielen. Je weiter der Raddampfer westlich in den Atlantik steuert, desto wichtiger werden Gezeiten, Wind- und Sichtverhältnisse für die 26 Mann starke Besatzung. Seetauglich oder nicht, der geringe Tiefgang macht das Schiff für Wellen und Wind schnell angreifbar. Der Film begleitet den Raddampfer „Waverley“ und seine Besatzung auf ihrer Western Isles Tour. Er nimmt den Zuschauer mit auf die Spuren von Munro Bagger in Glencoe und macht einen Abstecher zu Europas ältester Rinderherde, den Achnacloich Highland Cattle am Loch Etive. Von dort aus folgt er Weißschwanz-Seeadlern und passionierten Läufern, die beim alljährlichen 10-Kilometer-Lauf an den Stränden der Hebriden-Insel Tiree um die Erfolg und Kondition laufen.