Beschreibung
Professor Paul Satie ist auf dem Weg zu einer Konferenz. Noch einmal soll über den Bau eines neuen Staudamms beraten werden, den Satie ablehnt. In Wolfsgrün verläßt er spontan den Zug, hier hat er von 1948 bis 1950 als Jugendbrigadier am Bau des alten Dammes mitgewirkt, der jetzt zu klein ist. Ein Denkmal hatten sich die Erbauer damals selbst gesetzt – mit seinem Namen drauf. Die Frage, ob er deshalb gegen den neuen Damm ist, läßt die Erinnerung aufleben: an überschäumenden Tatendrang, auch an Fehler, und vor allem an die damaligen Freunde und Feinde. Da ist Trümpi, der Friseur und Betonierer, Hanka, die damalige Geliebte, die er verlassen hat, und Balaschin, dem sie den Hof zerstörten, weil er sich dem Fortschritt in den Weg stellte. Sie sind in Wolfsgrün geblieben, nun trifft er sie wieder. Balaschin ist noch immer verbittert, Trümpi setzt sich für eine Friseur-PGH ein, Hanka hat eine leitende Stellung im Kaliwerk. Er erfährt auch, daß Hanka einen Sohn von ihm bekam. Als Satie wieder abreist, weiß er, daß er für den neuen Damm stimmen wird.